Granat

Granat leitet sich vom lateinischen Wort granum (deutsch: Korn) ab. In der Antike wurden Granate schon als Schmucksteine verwendet, im Mittelalter waren sie wie Rubine und Spinelle unter der Bezeichnung Karfunkel (Karfunkelstein) bekannt. Besonders beliebt waren Pyrope aus Böhmen im 19. Jahrhundert. Granate gibt es in verschiedenen Varietäten als Schmuckstein, wie z.B. den dunkelroten Pyrop, den rotschwarzen Almandin, den smaragdgrünen Uwarowit, den schwarzen Melanit, den transparent-grünlichen Demantoid, den orangeroten Spessartin, den gelbgrünen Grossular und den grünen Tsavorit sowie den Rhodolith.


Chemische Formel: XII3YIII2(SiO4)3
Mineralklasse: Silicate, Germanate - Inselsilicate
Kristallsystem: kubisch 
Farbe: variabel, rotbraun, gelbgrün, schwarz
Strichfarbe: weiß
Mohshärte: 6 bis 7,5
Dichte: 3,5 bis 4,3 g/cm³
Glanz: Glas-, Fett-, Harzglanz
Transparenz: durchsichtig bis undurchsichtig
Bruch: muschelig, splitterig, spröde
Spaltbarkeit: unvollkommen
Habitus: gedrungen

Quelle: Wikipedia